MRT-Kopf / -Rückenmark / -Hals

Unsere Leistungen im Röntgeninstitut

Das Gehirn stellt für uns als Mittelpunkt unseres zentralen Nervensystems ein überlebenswichtiges Organ dar. Häufig entwickeln sich Veränderungen in diesem Bereich sehr langsam und unbemerkt. Hier kann eine MRT vom Kopf, Halsbereich und Rückenmark Aufschluss geben.

Die MRT-Untersuchung am Kopf ist ein bildgebendes Verfahren und kann einen genauen Einblick in die Gesundheit des Gehirns geben. Es lassen sich somit Veränderungen und Erkrankungen am Schädel, Gehirn oder dem zentralen Nervensystem feststellen – ganz ohne Strahlenbelastung. Der Schwerpunkt dabei liegt auf den Hirnkammern und Hirnstrukturen sowie auf den umliegenden Organen wie Nasennebenhöhlen, Augenhöhlen, Ohren, Kiefer und Arterien. Daher ist eine Schädel-MRT bei vielen Beschwerden die richtige Vorgehensweise, um die Ursachen abzuklären.

MRT Kopf und Rückenmark
Ärzte vor Röntgenaufnahmen

Einsatz vom Kopf-MRT

Diese Art der MRT-Untersuchung ist vor allem dann erforderlich, wenn z.B. nach Ursachen bei wiederkehrenden Kopfschmerzen oder Schwindelgefühlen gesucht wird. Zudem können entzündete als auch strukturelle Veränderungen exakt lokalisiert und diagnostiziert werden. Andersherum werden dadurch gleichzeitig bestimmte Diagnosen ausgeschlossen.

Eine MRT des Schädels ist immer dann erforderlich, wenn der Verdacht auf Schlaganfall, Hirntumor, Hirnhautentzündung, Hirnblutung, Demenzerkrankung oder Parkinsonerkrankung besteht. Auch bei der Diagnostik von tumorösen, zystischen oder entzündlichen Zahn- und Munderkrankungen kommt das Schädel-MRT zum Einsatz.

Zahlreiche Krankheiten, die den Kopf- und Halsbereich beeinträchtigen, können durch den Einsatz der Magnetresonanztomographie frühzeitig diagnostiziert werden. Somit trägt die bildgebende Untersuchung einen wichtigen Teil zu einer zielgerichteten Behandlung bei.

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Philips MRT Gerät

MRT im Halsbereich

Mittels der MRT im Halsbereich lassen sich eventuelle Schädigungen der kleinen und größeren Blutgefäße oder Einengungen der Halsgefäße darstellen. Aufgrund des hohen Weichteilkontrastes der Kernspintomographie (MRT) wird das Verfahren auch zur Tumordiagnostik im Bereich des Kehlkopfes und des Mundbodens eingesetzt, zur Bildgebung geschwollener Lymphknoten, zur Diagnostik der Stimmbänder und der Speicheldrüsen sowie zur Ursachenfindung von langwieriger Heiserkeit.

Im Ablauf der Untersuchung ähnelt das MRT weitestgehend dem Kopf-MRT, allerdings wird für die Untersuchung der Halsgefäße in den meisten Fällen noch ein Kontrastmittel verabreicht. So kann die Gewebestruktur besser dargestellt werden, z.B. bei dem Verdacht auf einen Tumor. Die Untersuchung des Kopf-Hals-Bereiches erfolgt in Rückenlage auf einer Liege. Die gesamte Untersuchung dauert wie die MRT am Kopf ca. 30 Minuten.

Die MRT im Halsbereich kommt in der Regel nur zum Einsatz, wenn bei einem Gefäßultraschall keine klaren Bilder und eine undifferenzierte Einengung der Gefäße festgestellt wurde. Die MRT-Untersuchung der Halsgefäße sorgt hier für mehr Klarheit und genauere Befunde. Neben den Strukturen des Halsbereichs können auch krankhafte Veränderungen beurteilt werden. Dabei ist die Untersuchung nicht nur bei akuten Beschwerden hilfreich, sondern auch zur Vor- und Nachsorge.

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Frau wird am MRT behandelt

MRT vom Rückenmark

Als Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Körper stellt das Rückenmark einen wichtigen Kommunikationsweg dar, der für uns lebensnotwendig ist. Es übermittelt Befehle vom Gehirn zu verschiedenen Körperteilen und leitet sensorische Informationen zurück zum Gehirn. Daher können Erkrankungen oder Verletzungen des Rückenmarks schwerwiegende Folgen für die Mobilität, Sensibilität und die allgemeine Funktionsfähigkeit des Körpers haben.

Mittels der MRT des Rückenmarks können frühzeitig Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenverletzungen, Tumore, Entzündungen und degenerative Erkrankungen wie die spinale Stenose diagnostiziert und anschließend behandelt werden. Diese präzise Bildgebung ermöglicht die genaue Lokalisation und das Ausmaß der Schädigung zu bestimmen, was entscheidend ist für die Erstellung individuell angepasster Therapiepläne. Um eine detaillierte Darstellung des Rückenmarks zu ermöglichen, kommt bei dieser Untersuchung häufig ein Kontrastmittel zum Einsatz. Dies wird aber individuell von Ihrem Radiologen entschieden.

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Der Untersuchungsablauf

Um Sie optimal auf das MRT vorzubereiten, findet vor der Untersuchung ein gesetzlich vorgeschriebenes Aufklärungsgespräch statt. Bei dem Vorgespräch erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu der Untersuchung. Wie ist der genaue Ablauf? Was müssen Sie beachten? Gibt es Risiken und wenn ja, welche? Wir nehmen uns gerne Zeit, um all Ihre Fragen zu beantworten.

Planen Sie bitte für die gesamte Untersuchung im Röntgeninstitut Düsseldorf, einschließlich Kontrastmittelgabe (nur wenn vorgesehen), Kernspintomographie und (in manchen Fällen) Befundbesprechung ca. 1 Stunde ein.

Im ersten Schritt müssen Sie alle Accessoires und metallischen Gegenstände entfernen, wie z.B. Uhren, Piercings, Ketten, Haarspangen, Ohrringe, Gürtel, BH-Bügel und Hörgeräte. Sofern kein Kontrastmittel für die Untersuchung erforderlich ist und keine grundlegenden Ausschlusskriterien für eine MRT vorliegen, müssen Sie im Vorfeld nichts weiter bedenken.

Falls bei Ihnen für eine bestimmte Fragestellung die Gabe eines Kontrastmittels notwendig ist, sollten bekannte Allergien gegen Kontrastmittel oder Nierenfunktionsstörung vor der Untersuchung angegeben werden.

Nun erfolgt die eigentliche diagnostische MRT-Untersuchung. Dafür liegen Sie für ca. 30 min mit dem Kopf in einer MRT-Röhre auf einer bequemen Liege. Je nach zu untersuchendem Bereich werden spezielle Spulen verwendet, die um den Kopf oder Hals angelegt werden, um die Bildqualität zu verbessern. Die zu untersuchende Region wird ungefähr in der Mitte des Gerätes liegen.

Direkt im Anschluss der Untersuchung werden die Bilder von einem Radiologen ausgewertet, ein schriftlicher Befundbericht erstellt und die Ergebnisse dem zuweisenden Arzt binnen 3 bis 4 Werktagen übermittelt, der sie dann mit dem Patienten bespricht, um gegebenenfalls weitere Schritte oder Behandlungen zu planen. Sollten Sie kein Beruhigungsmittel für die Untersuchung in Anspruch genommen haben, sind Sie direkt nach der MRT schon wieder einsatzfähig und fahrtüchtig.

Das gilt in der Regel auch nach der Injektion eines Kontrastmittels. Falls das Kontrastmittel zu Nebenwirkungen wie Schwindel oder Übelkeit führt, sollten Sie darüber nachdenken, auf das Autofahren zu verzichten.

Ursachen für ein Kopf-, Hals- oder Rückenmark MRT

  • Anhaltende Kopfschmerzen & Migräne
  • Druckgefühl im Kopf
  • Gesichtsschmerzen
  • Wiederkehrender Schwindel
  • Tinnitus
  • Gangstörungen und andere neurologische / motorische Ausfälle
  • Sprachprobleme
  • Vergesslichkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Epilepsie
  • Multiple Sklerose
  • Sinusthrombose
  • Bei Hirnblutungen
  • Nach schweren Kopfverletzungen
  • Traumafolgen
  • Bei familiären Vorerkrankungen
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FAQ - Häufige Fragen zum MRT

Bereich Frage Antwort Schlagwort
MRT Ist eine MRT am Kopf schädlich?
Nein, eine Magnetresonanztomographie ist vollkommen ungefährlich, da bei ihr keine gesundheitsschädlichen Röntgenstrahlen zum Einsatz kommen
Untersuchung
MRT Wird die MRT am Kopf mit Kontrastmittel durchgeführt?
Eine MRT am Kopf kann mit und ohne Kontrastmittel durchgeführt werden. Die Entscheidung hängt von der spezifischen Fragestellung und den zu untersuchenden Strukturen ab
Untersuchung
MRT Wie groß ist Ihre Röhre?
An den Standorten am Krankenhaus Heerdt und Jacobistraße haben die Geräte eine extra weite Öffnung (70 cm Durchmesser)
Röhre
MRT Wie schwer darf man sein?
Im Allgemeinen bis maximal 150kg. Am Standort Jacobistraße bis 180kg und im offenen MRT in Willich bis 130kg.
Röhre
MRT Bieten wir eine offene MRT-Untersuchung an?
Für Privatversicherte und Selbstzahler bieten wir an unserem Standort in der alten Seidenweberei in Willich ein offenes MRT an.
Röhre
MRT Was muss man für die Untersuchung ausziehen?
Alle Kleidungsstücke mit Metallteilen und sonstige Metallteile (Uhr usw).
Kleidung
MRT Müssen Piercings entfernt werden?
Ja, weil die Gefahr der Verbrennung besteht und die Bilder u.U. nicht zu verwerten sind.
Kleidung und Schmuck
MRT Muss man Blutwerte mitbringen?
Ja, wenn welche vorliegen.
Blutwerte
MRT Kann ich mit meinem Herzschrittmacher/Metall im Körper untersucht werden?
Das muss individuell entschieden werden. Bitte kontaktieren Sie uns zur Abklärung telefonisch.
MRT und Metall
MRT Welches Kontrastmittel wird verwendet?
Gadoliniumhaltiges Kontrastmittel, kein jodhaltiges!
Kontrastmittel
MRT Muss ich ein Kontrastmittel haben?
Das ist von der Untersuchung abhängig und muss vor Ort entschieden werden.
Kontrastmittel
MRT Was passiert bei der Untersuchung/"tut das weh"/bleibt der Kopf draußen?
Sie müssen für die Dauer der Untersuchung ganz ruhig liegen, das Gerät macht laute Klopfgeräusche, der zu untersuchende Körperteil muss in der Mitte des Gerätes liegen, d.h. abhängig von der Körpergröße und Untersuchungsregion kann der Kopf auch im Gerät liegen
Untersuchung